In Schweden entwickelte die ehemalige Umweltinspektorin Susanne Wiigh-Mäsak diese Methode.
Für sie ist das bisher die umweltfreundlichste Methode der Bestattung. Dabei wird der Leichnam auf minus 18 Grad herunter gekühlt und danach mit flüssigem Stickstoff auf minus 196 Grad schockgefroren.
Jetzt ist der Körper brüchig und zerfällt durch Vibration in ein feines Granulat. Dann wird Wasser entzogen und Metalle wie Zahnfüllungen entfernt.
Nun kann das organische, geruchsfreie Pulver in einer kompostierbaren Urne in etwa vierzig Zentimeter Tiefe bestattet werden. Und wer möchte, kann seine Überreste zum Beispiel mit der Saat eines Baumes beerdigen lassen.
Vom Kreislauf des Lebens
“Für viele ist der Tod nicht mehr als das Gegenteil von Leben”, sagt Susanne Wiigh-Mäsak, “ich wollte aber eine Alternative, die den Menschen Hoffnung geben kann, die den Tod – so traurig er auch ist – mit einem positiven Gedanken verbindet und vielleicht sogar etwas die Angst vor dem großen Nichts nimmt. Wenn man sagen kann, dass aus Großvater eine Blume geworden ist, dass er wieder neues Leben gegeben hat, kann man das leichter verstehen und sogar einem Kind erklären. Das ist der Gedanke des natürlichen Kreislaufs, das ist das ewige Leben.”